Grundlage der Idee ist es, dezentrale Zugangspunkte zu den weltweit verteilten TAKRAF-Anlagen zu schaffen, um Daten zu erfassen. Damit wird eine Anbindung an Cloud-Portale möglich; erfasste Daten können weltweit zentral ausgewertet werden. Die bestehende, lokal installierte Automatisierungstechnik, die für den sicheren Betrieb der Anlagen notwendig ist, bleibt davon weitestgehend unberührt. Ziel der Lösung ist es, die lokal gesammelten Daten durch die Spezialisten im Stammhaus in einem nächsten Schritt automatisiert auswerten zu lassen.
Die Ergebnisse sollen vom Betreiber zum Beispiel genutzt werden, um den Anlagenzustand zu bewerten oder die Betriebsweise zu optimieren und dadurch die Lebensdauer und Verfügbarkeit der Anlagen erheblich zu erhöhen. Auch die Implementierung von Benchmarking-Strategien für vergleichbare Anlagen und die daraus resultierende Empfehlung für den Anlagenbetreiber zur Optimierung des Betriebs sind denkbar. Die physische Anbindung der Anlagen an die WAGO Cloud Data Control kann dabei in einfacher Weise mittels des IoT-fähigen WAGO PFC-Controllers erfolgen.
„Klassische Visualisierungsmöglichkeiten und Prozessleitwarten existieren bereits in unseren Anlagen, zudem sind oft Remote Zugriffsmöglichkeiten installiert“, so Riebe. Die Möglichkeit, Zugriff auf Prozessdaten auch außerhalb des Feldes und ohne direkte Verbindung zur Steuerung zu erhalten, existierten jedoch oft noch nicht. Mit der Einführung von Cloud-Konnektivität könnte sich TAKRAF als Maschinenbauer im Mining-Sektor von der Konkurrenz abheben und den Kunden zusätzliche Mehrwerte, zum Beispiel in Form der Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit, anbieten, weiß Tom Riebe um das Potential seines Ansatzes.