Für optimale Arbeitsergebnisse haben das Ingenieurbüro Pfeffer und WAGO ihre Kompetenzen vor mehr als zehn Jahren gebündelt. Das erste gemeinsam geplante Projekt war eine Ortsnetzstation aus Glas. Sie war 2014 viel beachtetes Ausstellungsobjekt für die Energiefachmesse E-World in Essen. Seit der Realisierung der ersten Projekte haben sich die Ansprüche an Planung und Umsetzung potenziert. Für einen Vergleich zieht Marco Genehr die Entwicklung vom Rechenschieber zum PC heran. „Hatte beispielsweise eine Ortsnetzstation vor zehn Jahren noch den Standard eines Rechenschiebers, sind wir heute auf PC-Niveau angelangt.“ Anlagen sind in Folge der rasant wachsenden technischen Anforderungen deutlich komplexer geworden und sind inhaltlich um ein Vielfaches gewachsen. Die Projektierung ist heute bedeutend aufwendiger. „Schon in den ersten Planungsschritten muss klar herausgearbeitet werden, welche steuerungstechnischen Aufgaben im Betrieb der KÜS und auch perspektivisch erfüllt werden müssen.“ Je genauer diese Vorgaben formuliert sind, desto besser. „Exakte Leistungsangaben beschleunigen den Planungsprozess.“ Dabei werden zusätzliche Leistungsreserven als Puffer mit eingerechnet. Auch spätere Erweiterungsmöglichkeiten werden berücksichtigt. „Und nicht zuletzt behält eine gute Planung immer auch den Kostenaspekt im Blick. Sie dürfen nicht überborden.“ „Anschließend beginnen wir mit der Erstellung der technischen Unterlagen für den Bau der Anlage.“ Dabei geht es in die Details. Jetzt wird unter anderem entschieden, welcher Trafo eingebaut wird, wie der richtige Schutz aussieht und so weiter.