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Referenz 5. Juli 2017

Do it yourself-Automatisierung

Antennen- und Satellitentechnikhersteller Kathrein setzt auf WAGO als starken Partner

Wer seine Dinge gut gemacht haben möchte, der muss sie selbst machen. Für Kathrein, den weltweit ältesten und größten Hersteller von Antennen- und Satellitentechnik, hat sich dies mit dem Bau von Sondermaschinen bewahrheitet. Gutes Gelingen bedarf dabei guten Handwerkszeugs. WAGO liefert die passenden Produkte und beflügelt damit die Projekte.

RFID-Chips sorgen für eine eindeutige Identifikation

Josef Antretter wischt locker ein paar Mal über das iPad. Was nach einem entspannten Abend auf dem Sofa klingt, verschafft dem Mitarbeiter der Abteilung für Automatisierungs- und Prüftechnik hier Überblick und Steuerung über zahlreiche Geräte und Maschinen an unterschiedlichen Standorten der Kathrein-Gruppe. Gleichmäßig hintereinander aufgereihte und durch Zuführtechnik verbundene Maschinenzellen prägen das Bild einer Werkshalle in Rosenheim. Nur eine einzige Frau übernimmt noch einen Arbeitsschritt per Hand, ansonsten entstehen hier 25 Typen der bekannten SAT-Dosen vollautomatisiert. RFID-Chips am Werkteilträger sorgen für eine eindeutige Identifikation, der Leitstand für die zentrale Überwachung.

„Passion to connect“

Dieser reibungslose Ablauf hat Vorbildcharakter. Am Technologiestandort Rosenheim entstehen Musteranlagen und Sondermaschinen für die Fertigung von Kathrein-Produkten etwa für den Mobilfunk oder den Satellitenempfang. Die Maschinen werden weltweit in den Tochterfirmen für die Produktion eingesetzt. Die modulare Bauweise befördert den einfachen Aufbau am neuen Standort. Lediglich die Teilenummer muss der Mitarbeiter eingeben, wenn die Maschine verstellt werden soll, und erspart sich so etwaige Einstellarbeiten. Auch bei Fehlern und Problemen wird der Maschinenbediener nicht allein gelassen. Aufgrund des hohen Vernetzungsgrades der Sondermaschinen kann das Maschinenbau-Team aus Rosenheim per Fernwartungssoftware TeamViewer weltweit eingreifen. Das Firmenmotto „Passion to connect“ ist auch hier realisierter Leitgedanke.

Sondermaschinen nach Maß schaffen Vorteile

Qualität wird bei Kathrein traditionell großgeschrieben. Alle Bauteile durchlaufen eine 100-Prozent-Prüfung. In der Produktion steckt so viel Know-how, dass man dieses nicht nach außen geben will. Deshalb hat Kathrein vor einigen Jahren eine eigene Abteilung für den Maschinenbau aufgebaut. Das Maschinenbau-Team um Josef Antretter und Thomas Paul, Leiter der Automatisierungs- und Prüftechnik, entwickelt Sondermaschinen und Anlagen nach Maß. „Wir sind im Prinzip ein Maschinenbauer innerhalb der Firma, die unsere Maschinen exklusiv bekommt und einsetzt“, formuliert es Antretter. Unter dem Dach von Kathrein profitiert die Maschinenbaueinheit von IT-Infrastruktur und Logistik der Gruppe. Ein bequemer Vorteil, der weitere Nutzen schafft: Selbst bauen ist oft wesentlich schneller, kostengünstiger und flexibler als der Zukauf. Wenn man einen externen Maschinenbauer beauftragen würde, hätte eine Aufgabe wie die Integration von zusätzlichen Zuführeinheiten in eine bestehende Anlage beispielsweise einen Zieltermin in acht Monaten. Intern könnte dies hingegen noch am selben Tag angegangen und binnen weniger Wochen umgesetzt werden.

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Maschinenbauer erstellen Konzepte für Maschinen oder Fertigungslinien

Werden Maschinen oder Fertigungslinien für eine Baugruppe benötigt, wendet sich die hauseigene Industrial-Engineering-Abteilung an die Maschinenbauer, die dann ein Konzept erstellen. „Das kann beispielsweise eine modulare Zelle oder eine Linie mit handangetriebenem Transportsystem sein“, beschreibt Paul und schildert den Ablauf: „Unsere Abteilung erstellt zunächst Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Kostenaufstellungen. Nach dem Genehmigungsverfahren beginnt dann bei uns die Konstruktionsphase.“ Sobald das Konzept steht, entscheidet sich, ob das Projekt intern umgesetzt wird oder ob man einen externen Maschinenbauer beauftragt. „Einen Arbeitsschritt, der mit Löttechnik verbunden ist, geben wir oft nach außen. Den Maschinenbau für Schraubtechnik und andere Montageschritte übernehmen wir größtenteils selbst“, sagt Paul.

Modularer Anlagenbau mit zuverlässiger Automatisierungstechnik

Selbst bauen bedeutet dabei für die Rosenheimer modular bauen. Diese Bauweise ermöglicht einen einfachen Zellenaustausch im Falle einer Änderung im Prozess sowie eine problemlose Erweiterung oder Verkürzung einer ganzen Linie. Besonders bei der Verlagerung und dem Transport von Maschinen ist dies ein enormer Vorteil.
Automatisierungstechnik spielt dabei in den Anlagen eine große Rolle. Die hohen Qualitätsansprüche stellt Kathrein nicht nur an sich selbst, sondern auch an seine Lieferanten. Ausfallsicher müssen die Produkte sein, mit geringen Lieferzeiten, um den zeitlichen Vorsprung nicht zu verlieren, den man als Maschinenbauer im eigenen Haus anstrebt. Ebenso wichtig ist die schnelle und kompetente Supportleistung bei einem Ausfall oder bei Problemen bei der Inbetriebnahme, insbesondere wenn ein Gerät das erste Mal integriert wird.

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CODESYS besteht seine Feuertaufe

Jüngstes Beispiel: Die Inbetriebnahme einer großen Anlage mit CODESYS von WAGO. Bereits seit dem Pre-Release nutzt Kathrein die Automatisierungssoftware. „Das ist auch für uns eine ganz neue Software und da hat es natürlich auch Schwierigkeiten gegeben“, erinnert sich Antretter. „Ab einem gewissen Punkt sind wir mit dem Support über Telefon nicht mehr weitergekommen. Da haben wir dann zwei Tage intensiv mit WAGO im Haus und hat einige Probleme mitgenommen, die WAGO-intern noch behandelt werden mussten. So haben wir das mit der Zeit wunderbar lösen können.“ Anfangs noch skeptisch gegenüber den Risiken, die die Verwendung einer solch neuen Engineering-Software mit sich bringt, zeigt man sich nun äußerst zufrieden mit der Entscheidung für CODESYS und nutzt beinahe jedes der umfassenden Features. Die Vorteile wie die modernisierte Ansichts-Oberfläche, die Verwaltung mehrerer Steuerungen und das Ablegen von Softwarebausteinen in der Projektbibliothek sparen Zeit und haben letztlich überzeugen können.

Das PFC200 überzeugt

Überzeugt hat WAGO die Rosenheimer auch mit der leistungsstarken Steuereinheit PFC200. Die SPS, die jeweils zur Steuerung einer Maschinenzelle eingesetzt wird, bietet zusätzliche Möglichkeiten in der IT, wie die Nutzung von PC-Standards wie DHCP und NTP. Gleichzeitig liefert sie durch die Anbindung an Datenbanken die Voraussetzung für den bildschirmfreien Aufbau der Anlage. Dank der Einbindung aller Geräte in das Firmennetz kann die iPad-Visualisierung über die vorhandene Infrastruktur erfolgen.

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Minimaler Verdrahtungsaufwand dank Speedway-System

Intensiv genutzt wird ebenfalls das Speedway-System zum Signalaustausch von Sensoren und Aktoren. Der geringe Konfigurationsaufwand bei Erweiterung oder Umbau minimiert den Verdrahtungsaufwand und erleichtert dem Rosenheimer Maschinenbau-Team seine Arbeit. „Wenn ein neues Bauteil in die Zelle integriert werden muss und man zusätzliche IOs braucht, dann stecken wir einfach ein Speedway-Modul hinten dran und das läuft“, sagt Antretter. Durch die Schutzart IP67 bedingt ist es überall montierbar.

Doch nicht nur Kathrein profitiert von den Produkten und der Erfahrung von WAGO. Auch WAGO kann von und mit seinem Kunden lernen. So fließen immer wieder Vorschläge oder Wünsche in den Entwicklungsprozess von CODESYS ein und tragen zu dessen Optimierung bei. Bei ersten Testversuchen mit über 100 Teilnehmern in der Netzwerkansicht zeigte sich beispielsweise, dass die Software sehr langsam wurde. Antretter meint: „Das war ein großes Manko, das hat auch WAGO sofort erkannt.“ Die Entwickler der Software klemmten sich sofort dahinter und stellten fest, dass im Hintergrund unnötige Daten erzeugt wurden – ein Umstand, der schnell behoben wurde. Die Maschinenentwickler bei Kathrein verlieren auch künftig keine Zeit.

Autor: Jürgen Pfeifer, Account Manager Automation bei WAGO

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