«Vor dem Umbau musste vieles von Hand eingestellt werden, weshalb der Operator fast schon ein Spezialist sein musste, um Paletten bauen zu können», erinnert sich Bruno Schranz. Aufgrund des geringen Automationsgrades sei es mitunter auch zu Situationen gekommen, die es so eigentlich überhaupt nicht geben dürfte. «Wenn es ein falsches Brett einzog und sich dieses verklemmte, stoppte der Motor erst, wenn der Schutzschalter auslöste», beschreibt er eine dieser Situationen: «Der Operator musste dann zunächst das verkantete Brett mit einem Brecheisen lösen und danach im Schaltschrank den Motorschutzschalter wieder zurücksetzen.»
Da sich dessen Türe aber nur bei ausgeschaltetem Hauptschalter öffnen liess, wurde diese Schutzvorrichtung irgendwann einmal einfach ausgehebelt. Da nun aber die Türe immer einen Spalt offenstand, sammelte sich im Schaltschrank mit der Zeit immer mehr Sägemehl und Staub an. Das führte in der Folge zu Störungen, weshalb es neuer Hardware bedurfte.