Die flexible Datenbox
Daten erfassen, digitalisieren und gewinnbringend miteinander verknüpfen – ohne dabei in laufende Produktionsprozesse oder in die bestehende Maschinensteuerung eingreifen zu müssen: Das Ingenieurbüro IDEAS aus dem unterfränkischen Thundorf hat einen einfachen Weg der autarken Maschinenüberwachung gefunden – ein mobiles Messsystem, das sich flexibel an seine Umgebung anpasst, sich über die WAGO IoT-Steuerung PFC200 an eine Cloud-Infrastruktur anbindet und dort aufgenommene Daten zur weiteren Analyse verarbeitet. Der Aufwand für den Kunden ist dabei minimal. Der Lohn: Platz drei auf dem WAGO Cloud-Meister-Podest.
„Unser Hauptaugenmerk ist es gewesen, eine Idee zu schaffen, mit der Kunden die Daten ihrer Maschinen unkompliziert erfassen können. Da die Anlagen auch gewissen Haftungen unterliegen, wie zum Beispiel der Maschinensicherheit oder dem Produkthaftungsgesetz, sollte der technische Eingriff in die Maschinensteuerung klein gehalten werden“, erklärt Christian Müller, Inhaber von IDEAS. Um diese Idee plastisch vorzuführen, fertigte er gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Andreas Kröber eine mit einem PFC100 ausgestattete Maschinensteuerung an, die angebunden an ein Taktstraßenmodell die Zustände „Störung“, „Rüstung“ und „Produktion“ auf lokaler Ebene mit einfachen Ampelsignalen wiedergibt.
WAGO Cloud-Meister 2017, dritter Platz –
Ingenieurbüro IDEAS:
- Einfache, autarke Maschinenüberwachung: Das mobile Messsystem passt sich flexibel an seine Umgebung und greift nicht in Produktionsprozesse oder Maschinensteuerungen ein.
- Aus den Anlagenzuständen beziehungsweise Werten errechnet die Messbox die GAE-Kennzahl, bevor der Controller die Daten in Echtzeit aus der Feldebene an die Cloud sendet.
- Dort werden die Daten aggregiert und für den Nutzer auf dem Cloud-Portal für eine einfache Analyse visualisiert dargestellt.
