Sprache auswählen

Referenz
Der Mode voraus mit WINSTA®

Das traditionsreiche Modehaus Zinser in Tübingen wird modernisiert und bald im Glanz von 7.500 LEDs erleuchten. Damit der Einbau der Leuchten in kürzester Zeit und während des laufenden Betriebs geschehen kann, setzt die ausführende Elektro Kürner GmbH das Steckverbindersystem WINSTA® MIDI von WAGO ein.

So werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Erstens lassen sich die Umbauten nur so überhaupt in der knappen vorgegebenen Zeit schaffen. Zweitens sind Fehler beim Einbau der Lampen praktisch ausgeschlossen. Und drittens wird auch die spätere Wartung der Leuchten erheblich erleichtert.

Das Modehaus Zinser hat eine lange Tradition. 1878 als „gemischtes Warengeschäft“ gegründet, verfügt das Familienunternehmen heute über Filialen in Herrenberg, Lahr, Offenburg, Reutlingen, Singen und Tübingen. Das Modehaus in Tübingen wurde 1976 mit ursprünglich 3.900 m2; Verkaufsfläche im sogenannten „Zinser-Dreieck“ erbaut, fußläufig vom Neckar und der Tübinger Altstadt entfernt. Heute umfasst die Verkaufsfläche 9.500 m2. Seit Ende 2015 wird das Gebäude grundlegend modernisiert und soll im September, nach rund einem Jahr Bauzeit und dann 11.000 m2;, feierlich neu eröffnet werden. Die Umbauten finden Etage für Etage bei laufendem Betrieb statt. Während Teile des Gebäudes bereits heute in neuem Glanz erstrahlen, stehen die Umbauten in anderen Bereichen noch aus. Zusätzlich zu den Modernisierungsarbeiten wurde ein seitlicher Anbau hinzugefügt. Die Verkaufs- und Lagerfläche konnte so noch einmal deutlich gesteigert werden.

Neues Beleuchtungskonzept

Im Zuge der Neugestaltung wird auch die Beleuchtung komplett auf LED-Technik umgestellt. Dadurch erstrahlen die Verkaufsräume nicht nur in einem schöneren und viel helleren Licht. Auch die Energieeffizienz wird deutlich verbessert; denn statt vormals 35 W pro Lampe verbrauchen die neuen Leuchten nur noch 18 W, also gerade einmal 50 %. „Während wir früher mit der Beleuchtung geheizt haben, müssen wir jetzt wirklich heizen“, sagt Davide Castiglione von der Elektro Kürner GmbH, die für den Gebäudebetrieb der Modehäuser zuständig ist. Der Elektrotechnikmeister ist als einer der Bauleiter auch für die Modernisierungsarbeiten in der Tübinger Filiale zuständig und setzt mit seinen Mitarbeitern das von einem Lichtplaner entworfene Beleuchtungskonzept in die Praxis um. Dieses umfasst insgesamt rund 7.500 Lampen, die neu installiert werden müssen.

Enges Zeitfenster

Zeit ist auch in Baden-Württemberg Geld und der Verkauf soll durch die Modernisierungsarbeiten möglichst wenig gestört werden. Deshalb ist der Zeitrahmen für die Baumaßnahmen äußerst eng gefasst. Die Arbeiten in den bereits fertiggestellten Bauabschnitten konnten in kürzester Zeit realisiert werden. So wurden im seitlich hinzugefügten Neubau bereits drei Wochen nach dem Richtfest die ersten Waren verkauft. Und der Umbau eines 4.000 m2 Fläche umfassenden Teils des Altbaus konnte inklusive Rückbau und Neugestaltung innerhalb von nur zehn Wochen umgesetzt werden. Noch kürzer ist der entsprechende Zeitraum für den Einbau der neuen Leuchten. Sobald der Trockenbau abgeschlossen ist und während die Maler bereits auf ihren Einsatz warten, werden die Leitungen dafür in einer Zwischendecke verlegt, aus der schon die Öffnungen für die Lampen ausgeschnitten sind. Direkt im Anschluss an die Malerarbeiten werden die Lampen angebracht. „Mit einer herkömmlichen Verdrahtung ist das gar nicht zu schaffen“, sagt Davide Castiglione, dem solche Herausforderungen nicht neu sind. „Es muss überall immer schneller und schneller gehen. Darauf haben sich längst auch die Hersteller von Komponenten eingestellt. Ohne Lösungen wie die Steckverbindersysteme von WAGO geht es heute überhaupt nicht mehr.“

building_referenz_modehaus-zinser_lampe-zwischendecke_2000x1500_CH.jpg

Einfach gesteckt

In Tübingen setzt Elektro Kürner auf WINSTA® MIDI von WAGO. Statt pro Etage über 2.000 Lampen einzeln zu verdrahten, müssen in jedem Stockwerk nur noch 30 bis 35 Unterverteiler installiert werden. An diese ist jeweils eine Verteilerbox angeschlossen; von der aus werden dann nur noch Stecker in Buchsen gesteckt. Das bedeutet, dass ab der ersten Verteilerbox an die sechs Lampen sowie die nächste Verteilerbox angeschlossen werden, der Einbau wesentlich beschleunigt wird und Fehler praktisch ausgeschlossen sind. Auch die spätere Wartung der Leuchten wird durch die gesteckten Verbindungen deutlich vereinfacht. Denn dadurch sind sie wesentlich leichter zugänglich. Bei 7.500 Lampen ist das ein nicht unerheblicher Vorteil. Die WINSTA®MIDI-Komponenten selbst sind überdies komplett wartungsfrei. „Eine defekte Lampe muss immer wieder mal getauscht werden. Gut, wenn das durch das hauseigene Facility-Management erledigt werden kann, statt jedes Mal einen externen Fachmann holen zu müssen. Auch sollte der laufende Betrieb möglichst wenig gestört werden“, sagt Davide Castiglione.

WINSTA® MIDI:

  • Anschließbarer Leiterquerschnitt: bis 4 mm2

  • Nennstrom: 25 A

  • 2 Leiteranschlüsse pro Pol zum Durchschleifen oder Brücken

  • 2- bis 7-polige Ausführung

  • Zusätzliche variable Kodierung möglich

Kinderleichte Installation

Fehler beim Ein- und Ausbau der LEDs sind praktisch unmöglich. Dafür sorgen die fehlsteckgeschützten Steckverbinderkomponenten. Individuelle mechanische und farbliche Kodierungen geben überdies Orientierung bei der Installation. Die Lampen werden einfach in die vorgesehenen Öffnungen in der Zwischendecke gesteckt und dort mit zwei Clips fixiert. Auch die Sicherheit ist dabei jederzeit gewährleistet, jetzt und in Zukunft – denn WINSTA® MIDI ist vollständig berührungsgeschützt (IP20).

Ungestörtes Einkaufserlebnis

Das Modehaus Zinser blickt auf eine mittlerweile fast 140-jährige Erfolgsgeschichte in der Region zurück – auch weil das Unternehmen immer mit der Zeit gegangen ist. So wie jetzt mit der Umstellung auf LED-Technik im Modehaus in Tübingen, die das Gebäude in deutlich neuem Glanz erstrahlen lassen und dabei erheblich Energie sparen wird. Die Kunden sollen von den dafür nötigen Umbauten möglichst wenig gestört werden „Im Modehaus Zinser in Tübingen standen wir deshalb vor der Herausforderung, tausende LEDs in kürzester Zeit einbauen zu müssen. Dafür brauchten wir eine Lösung, die eine schnelle, einfache und sichere elektrische Installation ermöglicht“, so Harald Walker, Technischer Leiter bei der Elektro Kürner GmbH. Gefunden wurde sie bei WAGO, denn das Steckverbindersystem WINSTA® MIDI kann genau das. Es beschleunigt und entkompliziert den Ein- und Ausbau der Lampen und sorgt so nicht nur für ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit und Komfort, sondern auch dafür, dass das Einkaufserlebnis im Tübinger Modehaus auch während der Modernisierungsmaßnahmen kaum beeinträchtigt ist.

Text: Uwe Dieter | WAGO

Foto: Lorenzo de Nobili | BILDSCHÖN

WAGO in der Praxis

Weitere Referenzen in der Gebäudetechnik

WAGO setzt als Partner und Innovationsführer viele interessante Projekte um. Erfahren Sie, was wir für kreative und effiziente Lösungen im Bereich Gebäudetechnik ermöglichen.

Referenz

Nachhaltige Vernetzung

Die Schulte Elektrotechnik GmbH zeigt anhand ihres Verwaltungsgebäudes, wie intelligent und flexibel Gebäude- und Raumautomation sein können.

building_referenz_schulte_elektrotechnik_buero_2000x1500.jpg
Referenz

Integratives Gebäudekonzept

Die Lanfer Automation GmbH plant smarte Gebäude und setzt bei der intelligenten Vernetzung der technischen Komponenten auf Lösungen von WAGO.

building_referenz_lanfer_automation_xx_2000x1500.jpg

Empfehlungen zum Weiterlesen

Mehr aus dem Bereich Gebäudetechnik

Ganz gleich, ob Sie die Lichtinstallation und -automation in Ihrem Bürogebäude planen, eine Heizungs-, Klima- und Lüftungsanlage umrüsten oder sich generell mit dem Thema Raumautomation beschäftigen: WAGO hilft Ihnen, Ihre Anforderungen im Gebäude umzusetzen.

Gebäudeautomation

Zertifizierte Gebäude

Nachhaltiges Bauen lohnt sich. Mehrere Zertifikate helfen bei der Planung – eines davon berücksichtigt auch die Energieeinsparpotentiale der Gebäudeautomation.

building_raum_gebaeude_fassade_himmel_blau_istock_000048706942_2000x1500.jpg
Gebäudetechnik

HLK-Technik für die Anlagen der Zukunft

Mehr als 55 % der gesamten Energieverbräuche entfallen auf die Bereiche Wärme- und Kälteanwendungen. Die Energiewende führt direkt in den Heizungskeller. Setzen Sie auf WAGO-Lösungen für raumlufttechnische Anlagen von morgen.

Das könnte Sie auch interessieren

WAGO in anderen Branchen

Fertigungsindustrie

Wandel aktiv gestalten

Für Maschinenbauer und Endanwender: Mit WAGO-Lösungen meistern Sie die rasch wechselnden Anforderungen durch Industrie 4.0 und Co. sicher.

brancheneinstieg_factory_2000x1500.jpg
Prozess- und Verfahrenstechnik

Innovative Lösungen für immer

Ob Energiemanagement oder Explosionsschutz, von Prozess 4.0 bis Cyper-Security: WAGO entwickelt kontinuierlich Lösungen für Anwender und Planer.

brancheneinstiege_prozess_2000x1500.jpg