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SICHERHEIT HAT OBERSTE PRIORITÄT

Die Stadtverwaltung von Lancy ist seit langem in einem historischen Gebäude untergebracht, das in einem denkmalgeschützten Park steht. Weil die verschiedenen Dienste mehr Platz brauchten, wurde daneben ein modernes Gebäude erbaut. Seit Juni 2015 ist es das neue Bijou des Parks. Die Brandsicherheit war wegen des Publikumsverkehrs und der Bauweise eine technische Herausforderung, die mit Bravour gemeistert wurde.

Im neuen Gebäude, das das grosse Wachstum von Lancy widerspiegelt, sind alle öffentlich zugänglichen Dienste der Stadtverwaltung untergebracht. Auf den drei Stockwerken haben aber auch Verwaltungsbüros Platz gefunden. Die Stadt wollte, dass die öffentlichen Bereiche auf einem Rundgang zugänglich sind, der beim Besucherparkplatz beginnt, durch den Park und das Gebäude bis beispielsweise zum Trauraum führt.

Leichte Form, viel Technik

Den Besuchern der neuen Stadtverwaltung von Lancy fallen vor allem ihre leichte Bauweise und die grossen Fensterflächen auf, die ein wichtiges Element der Fassadengestaltung sind. Trotzdem erfüllt das Gebäude die Anforderungen des Minergie- Standards. Architekt Stéphane Rudaz, der auch die Bauherrschaft vertritt, erklärt, dass der scheinbare Widerspruch zwischen grossen Fenstern und hohen Anforderungen an die technische Isolation dank Installationen zur Steigerung der Energieeffizienz aufgelöst werden konnte.

«Damit bei der energetischen Performance die vorgegebenen Werte erreicht werden, benötigen wir insbesondere stark automatisierte Hightechlösungen. Im Gebäude sind zahlreiche Geräte, diskret und unsichtbar verbaut.» Bei öffentlich zugänglichen Gebäuden ist der Brandschutz ein zentrales Element. Die Anforderungen bezüglich Einhaltung von Normen sowie an die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der installierten Lösungen sind sehr hoch.

Weil für die Bevölkerung ein Rundgang durchs Gebäude angelegt wurde, musste der Brandschutz, insbesondere die Steuerung der Notausgänge, sehr sorgfältig geplant werden

STÉPHANE RUDAZ | ARCHITEKT, VERTRETER DER BAUHERRSCHAFT

Steuerung der Notausgänge: eine spezielle Aufgabe

Die verschiedenen Dienste und Büros sind über Durchgangsbereiche zugänglich, die voneinander durc automatische Glasschiebetüren getrennt sind. Viele davon lassen sich nur über das Identifikationssystem des Personals öffnen. Die Durchgangsbereiche sind gleichzeitig auch die Fluchtwege. Bei einem Brand müssen sowohl die Angestellten als auch die Besucher diese Türen schnell und einfach öffnen können.

Mit dem Brandschutz wurde in Lancy die BSW SECURITY AG betraut, die auf solche Aufgaben spezialisiert ist. Anhand der Konzepte der Brandschutzingenieure, mit ihrem Know-How und einigen technischen Finessen hat sie dafür gesorgt, dass das Gebäude der neuen Norm EN 13637 «Elektrisch gesteuerte Notausgangsanlagen für Türen in Rettungswegen» entspricht.

Die BSW SECURITY AG schätzt die langjährige Zusammenarbeit mit WAGO sehr und benutzt deren Geräte für die Konzeption leistungsfähiger Anlagen, die die spezifischen Anforderungen jedes einzelnen Projekts erfüllen.

Der sichtbare Teil der Brandschutzanlage in Lancy besteht aus roten Tastern auf einer grünen Platte, die neben jeder elektrischen Tür gut sichtbar angebracht sind. Über diese Taster können die Türen im Notfall geöffnet werden. Gleichzeitig wird auf einem Überwachungsbildschirm an der Rezeption ein Alarm ausgelöst.

Die Rezeptionistinnen und Rezeptionisten verfügen damit über ein benutzerfreundliches und einfaches Tool, um die Alarme zu quittieren oder sie bei einer Fehlmanipulation durch Besucher zu korrigieren. Francesco Todaro, Produktmanager und Teamleiter Türsysteme & Notausgänge bei der BSW SECURITY AG präzisiert: «Wird ein Brandalarm ausgelöst, werden alle Türen automatisch entriegelt, um die Evakuierung des Gebäudes zu erleichtern.»

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© Stadtverwaltung von Lancy
Die Rezeptionistinnen und Rezeptionisten verfügen damit über ein benutzerfreundliches und einfaches Tool, um die Alarme zu quittieren.

Dank der Modularität unserer Produkte, ihrer einfachen Anbindung an andere Systeme und unseren Gateways sind wir in der Lage, unsere Partner beim Aufbau spezifischer Applikationen mit einer passenden Lösung zu unterstützen.

DIDIER ROMINGER | AREA SALES MANAGER BUILDING BEI WAGO CONTACT SA

Spitzentechnik im Schaltschrank

Die gesamte Anlage mit ihren sichtbaren und unsichtbaren Teilen, wozu die von Stéphane Rudaz erwähnten leistungsfähigen Geräte gehören, wird von einem programmierbaren ETHERNET Feldbuscontroller von WAGO gesteuert. Dieser wurde für die effiziente Steuerung industrieller Anlagen konzipiert und ist robust, zuverlässig und wartungsfrei. Francesco Todaro ist auch hier zufrieden mit der 15-jährigen Partnerschaft mit WAGO. Bei Applikationen wie der Zugangssicherheit ist Zuverlässigkeit das oberste Gebot.

Dies gilt insbesondere für die Kommunikation de Brandschutzanlage mit den anderen Automationssystemen im Gebäude. Für die Installation eines benutzerfreundliche Überwachungstools müssen spezielle Kommunikationsprotokolle und Datenbanken entwickelt werden. Die enge Zusammenarbeit zwischen BSW SECURITY und WAGO ist auch in diesem Bereich sehr erfolgreich, wie das Projekt in Lancy zeigt.

Dieser Meinung ist auch Didier Rominger, Area Sales Manager Building bei WAGO, der die einfache Handhabung sowie die Effizienz des Überwachungstools herausstreicht: «Damit ein solches System funktioniert, muss es verschiedene Daten sammeln können. Dank der Modularität unserer Produkte, ihrer einfachen Anbindung an andere Systeme und unseren Gateways sind wir in der Lage, unsere Partner beim Aufbau spezifischer Applikationen mit einer passenden Lösung zu unterstützen.»

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Francesco Todaro (BSW SECURITY AG), Claudio Weiss (BSW SECURITY AG) und Didier Rominger (WAGO Contact SA)

Wir schätzen besonders die Flexibilität der Controller. Dank ihrem modularen Aufbau können wir die Anzahl Ein- und Ausgänge unseren Bedürfnissen genau anpassen. Sehr wertvoll ist auch der technische Support, der auf jede Frage eine Antwort weiss.

FRANCESCO TODARO | PRODUKTMANAGER UND TEAMLEITER TÜRSYSTEME & NOTAUSGÄNGE BEI BSW SECURITY AG

Notausgänge in guten Händen

Notausgänge in guten Händen Während der in regelmässigen Abständen durchgeführten Wartungsarbeiten für das System in Lancy haben Francesco Todaro und Claudio Weiss, stellvertretender Standortleiter Suisse romande bei BSW SECURITY AG, jeweils die Gelegenheit, die Angestellten der Stadtverwaltung zu treffen und sie zur Funktionsweise der roten Knöpfe auf grünem Hintergrund und zur Entriegelung der Türen zu schulen. Die Angestellten schätzen diese wiederkehrende Information aus erster Hand sehr.

Stéphane Rudaz weist auf einen weiteren wichtigen Aspekt hin: Es gibt immer wieder Besucher, die die Alarmknöpfe für Lift- oder andere Steuerungsknöpfe drücken und so aus Versehen die Türen entriegeln. Aber das sei kein Problem: «Das Überwachungssystem funktioniert auch hier perfekt. Die Angestellten an der Rezeption werden umgehend über einen Alarm informiert und leiten aus der Ferne die nötigen Korrekturmassnahmen ein.» Das ist einfach, effizient und verhindert mühsame Abläufe. Zudem sind solche fälschlichen Entriegelungen jedes Mal ein Test und zeigen, dass die Anlage einwandfrei funktioniert. Zu hoffen ist, dass sie nie für den Ernstfall gebraucht wird.

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© Stadtverwaltung von Lancy

Autor: Didider Rominger | WAGO Contact SA
Area Sales Manager Building
+41 26 676 73 77
E-Mail-Adresse: didier.rominger@wago.com

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