Presse 1. November 2018
Kooperation stärkt Zusammenarbeit zwischen Schule und Unternehmen

Minden, 01. November 2018. WAGO-Gruppe unterstützt Kurt-Tucholsky-Gesamtschule (KTG) bei der Berufsorientierung und dem Technikunterricht.

Auf einen Blick:

  • Technisches Interesse und Begeisterung frühzeitig wecken

  • Unterstützung bei der beruflichen Orientierung

  • Scheu vor einer Bewerbung nehmen

  • Erklärung von Berufsfeldern

„Wir freuen uns, dass wir mit der Kooperationsvereinbarung unsere bisherige enge und gute Zusammenarbeit noch weiter vertiefen können“, betont Markus Goldscheck, Techniklehrer an der KTG bei der Vertragsunterzeichnung, der sich zukünftig zum Beispiel über einen 3D-Drucker für den Unterrichtseinsatz freuen kann. „Uns geht es zum einen darum, technisches Interesse frühzeitig zu wecken – dafür braucht es die richtige Ausstattung – und bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen“, ergänzt Thomas Heimann, Leiter Ausbildung International bei WAGO. Das Technologieunternehmen wächst stetig und ist immer auf der Suche nach qualifizierten Nachwuchskräften – allein in diesem Jahr wurden 123 Auszubildende und Studierende eingestellt.

Durch die Kooperationen mit heimischen Schulen sucht WAGO frühzeitig Kontakt zu Schülerinnen und Schülern und möchte auch mit oft herrschenden Vorurteilen aufräumen: „Bei der Vielzahl an Ausbildungsberufen wird es schwer, den Überblick zu behalten. So glauben viele heute noch fälschlicherweise, dass ein Werkzeugmechaniker bei uns mit Hammer und Schraubenzieher beschäftigt ist, statt mit komplexen Werkzeugen, die gern auch mal ein paar 100 Kilo wiegen“, so Heimann. Außerdem möchte er die Scheu vor einer Bewerbung nehmen: „Viel wichtiger als Topnoten sind uns Begeisterung für den Beruf und eine Persönlichkeit, die zu uns passt“, dazu müssten die Jungen und Mädchen aber auch wissen, was sie im Berufsleben erwartet.

Die Kooperation bietet tolle Chancen, um in verschiedene Berufsbilder hineinzuschnuppern.

- so Katharina Langner, Schulleiterin bei der KTG.

Auch Katharina Langner, Schulleiterin bei der KTG, bemerkt, dass der Schulunterricht und potenzielle Ausbildungsinhalte sich weiter entfernen. „Die Kooperation bietet tolle Chancen, um in verschiedene Berufsbilder hineinzuschnuppern“, stellt sie erfreut fest. So kommen die WAGO-Ausbilder und auch die Azubis selbst in die Schule, um gemeinsam mit den Schülern an Projekten zu arbeiten und aus ihrem Arbeitsalltag zu berichten. Ein Konzept, das ankommt: „Technikunterricht braucht Praxisbezug, um Begeisterung zu wecken“, wissen Schülersprecher Timo Barner und Josephine Pätzold (Mitglied der Schülervertretung), die außerdem das WAGO-Bewerbertraining als sehr positiv wahrgenommen haben. So hat die gesamte 72-köpfige Oberstufe der KTG zusammen mit Frederik Meier, technischer Ausbilder bei WAGO und den dualen Studenten Tjorben Kuhn und Daniel Schneider einen Einstellungstest und ein Assessment-Center absolviert, bei dem es galt, gemeinsam in der Gruppe eine Aufgabe zu lösen – ein Angebot, das sich zukünftig noch intensivieren lässt: „Wir geben auch gern Hilfestellung beim Verfassen einer Bewerbung“, so Heimann, der feststellt, dass die Qualität der Schreiben leider deutlich nachlasse.