Interview 16. November 2018
Digital Transformation Manager
Sabrina Schubert

Als „Digital Transformation Manager“ treibt Sabrina Schubert seit August gemeinsam mit ihrem Team des „Digital Transformation Office“ (DTO) die Digitalisierung bei WAGO voran.

Die 24-jährige Sabrina Schubert kommt ursprünglich aus Velbert, einem kleinen Ort im Herzen des Ruhrgebiets zwischen Essen und Wuppertal. Nachdem sie bemerkte, dass der Studiengang der Rechtswissenschaften in Bielefeld nicht das Richtige war, entschied sie sich für ein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Controlling, Finanzen, Rechnungswesen. Neben dem Studium lies Sabrina sich zur interdisziplinären Schlüsselkompetenztutorin mit Schwerpunkt auf Kommunikation und Präsentation ausbilden. Darüber hinaus gab sie Tutorien zu Soft-Skills sowie Mathemathik und Statistik. Nach ihrem Studium ist sie direkt bei WAGO eingestiegen – wie sie im Digital Transformation Office „gelandet“ ist, das erzählt sie im Interview.

Sie haben BWL mit Schwerpunkt auf Controlling studiert. Was hat Sie schließlich dazu bewogen, Digital Transformation Manager zu werden?

Die Geschichte, wie ich zum Digital Transformation Manager wurde, ist etwas kompliziert – aber ich will sie trotzdem erzählen. Neben meinem Studium bin ich auf das Thema Digitalisierung aufmerksam geworden – ursprünglich im Bereich Finanzen. Aus dem Interesse an disruptiven FinTechs und Kryptowährungen heraus habe ich dann an digitalen Konferenzen teilgenommen, ein Praktikum bei einer Bank absolviert und eine konzeptionelle Bachelorarbeit im Bereich der FinTechs geschrieben – jedoch mit verhaltensökonomischem Schwerpunkt (ein Teil davon ist im Übrigen hier online). Ich lernte, dass Digitalisierung eine allumfassende Veränderung mit sich bringt und fragte mich, wie ich denn ein „digitaler Controller und Finanzer“ werden könne – oder anders gesagt: Was kommt als Nächstes? Meine Antwort lautete Data Scientist. Also bewarb ich mich bei WAGO als Controller mit dem Ziel von dort aus meinen Master zu machen und dann Data Science zu lernen. Ich wurde eingeladen und sprach auch über das Thema Digitalisierung, worauf ich an Mareen Vaßholz weitergeleitet wurde. Es stellte sich heraus, dass die Position als Digital Transformation Manager genau die Bereiche bedient, die ich gerne mache: Digitalisierung, Zahlen und Daten, Kommunikation und Psychologie, Konzeption. Sie vereint meine menschlichen und meine analytischen Kenntnisse.

Was motiviert Sie an Ihrem Job besonders?

An meinem Job motivieren mich vor allem zwei Aspekte: Erstens möchte ich meine Arbeit nicht als Selbstzweck betreiben, sondern Anderen damit helfen. Schließlich können wir nur gemeinsam etwas bewegen. Als Digital Transformation Manager kann ich meine Analysen, Konzepte und mein Wissen nutzen, um Andere im Unternehmen vorwärts zu bringen – das ist mir persönlich eine Menge Wert. Und zweitens möchte ich ganz vorne in der ersten Reihe sitzen, wenn sich die Welt verändert. Und diese Veränderung nennt sich Digitalisierung, denn dort passieren die spannenden Dinge, die nicht in einem Lehrbuch stehen. Ich habe selber bereits Augmented und Virtual Reality ausprobiert, eine Drohne (unerfolgreich in einen Baum) gesteuert, mit künstlichen Intelligenzen experimentiert und mit Algorithmen den Verlauf eines Aktienkaufs simuliert. Als Digital Transformation Manager beschäftige ich mich jetzt auch im beruflichen Umfeld über die Data-Science, Artikel und Spielereien hinaus mit diesen Themen und denen, die noch kommen.

Als Digital Transformation Manager kann ich meine Analysen, Konzepte und mein Wissen nutzen, um Andere im Unternehmen vorwärts zu bringen – das ist mir persönlich eine Menge Wert.

Im DTO treiben Sie die Digitalisierung voran und unterstützen eine Vielzahl an Projekten. Haben Sie gerade ein besonders interessantes/spannendes Projekt und können Sie uns schon einen Ausblick auf weitere Themen geben?

Aktuell arbeite ich auf der einen Seite viel konzeptionell aus, auf der anderen Seite unterstütze ich viel, indem ich z.B. Arbeitsergebnisse analysiere oder Handlungsempfehlungen gebe. Besonders interessant für mich sind momentan zwei Projekte. Zum einen durfte ich in den letzten Wochen bei der Beantwortung der Frage Wie gehen wir zukünftig mit Partnerschaften bei WAGO um? mithelfen. Dafür sollte eine Entscheidungsbasis erstellt werden. Das Team gab präzises Feedback, sodass wir mit dem Konzept gut vorangekommen sind.

Zum anderen arbeiten wir gerade daran, die Grundlagen für datengetriebene Geschäftsmodelle zu legen. Sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann es losgehen. Als „Frischling“ freue ich mich dabei besonders über jede Unterstützung. Deswegen möchte ich an dieser Stelle die Möglichkeit nutzen, allen meinen herzlichen Dank auszusprechen, die mich bisher bei meiner Arbeit unterstützt haben!

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