Im Interview erzählt Steffen Borcherding von seinem Weg zu WAGO und wie sein Interesse für Automatisierungstechnik bereits in der Ausbildung entstanden ist, mit welchen Aufgaben er sich täglich in der Automation beschäftigt und wie die agile Arbeitsweise SCRUM dabei behilflich ist.
Wie sind Sie zu WAGO gekommen und wie sieht Ihr bisheriger Werdegang aus?
Während meiner Berufsausbildungszeit zum Elektroniker für Betriebstechnik in einem mittelständischen Maschinenbauunternehmen kam mein Interesse für die Automatisierungstechnik und im speziellen für speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS). Nach der Ausbildung habe ich noch eine Zeit lang als Assistent in der Entwicklungsabteilung gearbeitet, bevor ich mein Fachwissen durch ein Elektrotechnikstudium in der Fachrichtung Automatisierungstechnik vertieft habe.
Nach dem Studium stand für mich fest, dass ich Automatisierungskomponenten in der Zukunft nicht nur einsetzen und projektieren, sondern diese auch aktiv mitentwickeln möchte – und genau aus diesem Grund bin ich jetzt bei WAGO.
Sie arbeiten seit 6,5 Jahren in der Abteilung Firmware Development. Wofür ist die Abteilung zuständig und was genau sind Ihre Aufgaben dabei?
In unserer Abteilung entwickeln wir die Software für SPS und Bedienelemente, welche bei der Automatisierung in verschiedenen Branchen wie dem Anlagenbau, der Energietechnik oder im Gebäude zum Einsatz kommen. Die Basis bildet dabei immer Linux® mit CODESYS als Laufzeitsystem.
Ich selbst arbeite mit meinem Team an einer für den Anwender flexiblen und einfachen Lösung zur Konfiguration von Netzwerkschnittstellen und Protokollen. Weiterhin bringen wir PROFINET® als einen von vielen Feldbussen auf unsere Geräte. Neben der Entwicklung der Firmware gehört auch der Aufbau einer geeigneten Testinfrastruktur und die Entwicklung automatisierter Tests zu unseren täglichen Aufgaben. Somit sind wir für die Sicherstellung einer fehlerfreien Funktion zuständig.
Was macht das Arbeiten in der Automation bei WAGO so besonders für Sie?
Das Besondere für mich ist das Arbeitsklima, die Hilfsbereitschaft und der gute Umgang miteinander. Innerhalb unseres Teams arbeiten wir mit SCRUM, einer agilen Arbeitsweise, die es ermöglicht, dass meine Kollegen und ich immer im engen Austausch stehen und wir so fähig sind, schnell Problemstellungen zu lösen. Das Programmieren im Pair und regelmäßige Retros (Turnustermine) helfen uns dabei, schnell unser Fachwissen zu erweitern und unsere Arbeitsweise zu optimieren. Hilfreich ist außerdem, dass bei WAGO die Kundenzentrierung in der Produktentwicklung immer stärker in den Vordergrund rückt, wovon wir auch bei uns im Team profitieren – denn wenn uns die genauen Use-Cases unserer Kunden bekannt sind, können wir unsere Produkte leichter zielgerichtet entwickeln.
Die Business-Unit AUTOMATION ist ein wichtiger Teil von WAGO, der auch immer weiter wächst. Daher suchen wir laufend nach Unterstützung. Falls Sie genau wie ich an Automatisierungstechnik interessiert sind, schauen Sie gern in unserer Stellenbörse vorbei und werden Teil des Teams.
Was würden Sie als Ihren persönlichen WAGO Erfolgsmoment beschreiben?
Für mich ist der Umstieg von einer linearen zu einer inkrementellen Entwicklung mein WAGO Erfolgsmoment. Warum das so ist, ist ganz einfach: Mein Team liefert mit jedem Sprint, der immer über drei Wochen geht, messbaren Kundennutzen. Als Entwicklerteam haben wir daher die Möglichkeit, uns kontinuierlich Feedback zu unserer Arbeit einzuholen. Dieses kontinuierliche Feedback gibt uns die Sicherheit, auf dem richtigen Weg zu sein. Somit habe ich regelmäßig einen Erfolgsmoment und nicht nur am Ende einer oft sehr langen Entwicklungsphase.
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