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Die Herausforderung des § 14a EnWG

8. Mai 2024

WAGO öffnet Wege

Die Zahl dezentraler Erzeuger und Verbraucher wächst immer weiter. Das sorgt für zunehmende Schwankungen im Netz. Aber was ist auf den letzten Metern in unseren Netzen wirklich los?

Ohne Netzzustandsermittlung droht jeder Blindflug auf Kosten der Versorgungssicherheit zu gehen. Was genau dort vor sich geht, könnten Ortsnetzstationen offenlegen – vorausgesetzt, sie sind digitalisiert. Die dann mögliche Netzzustandsermittlung ist zwingende Voraussetzung für die Anwendung des § 14a EnWG.

Vorausschauende Entwicklung der Netze

Die technische Gestaltung des § 14a übernimmt eine Expertengruppe des VDE FNN (Forum Netztechnik Netzbetrieb). WAGO ist Teil dieser Gruppe – und hat Lösungen zur Umsetzung des § 14a für Netzbetreiber parat.

Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb (FNN) legt die technischen Regeln für die Stromnetze in Deutschland fest. Herz der Unternehmung ist die vorausschauende Entwicklung dieser Netze. Sie müssen den Herausforderungen der Energiewende gewachsen sein.

Um technische Lösungen rechtzeitig zu identifizieren und auszugestalten, arbeiten Hersteller, Netzbetreiber, Anlagenbetreiber sowie wissenschaftliche Einrichtungen Hand in Hand. Als Mitglied der Projektgruppe Netzzustandsermittlung des VDE FNN bringt WAGO seine jahrelange Expertise in der Digitalisierung von Ortsnetzstationen ein – und bietet seinen Kunden die besten Möglichkeiten, Netze fit für die Zukunft zu machen. Entlang aktueller Bedarfe, individuell ausgestaltbar und skalierbar – von der Hardware am Trafo über das Monitoring bis hin zur Netzzustandsermittlung.

Wie umgehen mit § 14a EnWG?

Die blanke Befürchtung, Netze könnten überlastet werden, ist in Zukunft keine Grundlage mehr für Eingriffe ins Netz. Wer als Netzbetreiber den § 14a EnWG anwenden will, braucht belastbare Daten. Und die ergeben sich ausschließlich aus einer Netzzustandsermittlung. Weil nur sie die tatsächliche aktuelle Netzauslastung der Betriebsmittel und Einhaltung des Spannungsbands wiedergeben kann. Und das setzt ein gewisses Maß an Digitalisierung voraus.

Option 1: Alles auf eine Karte setzen und abwarten, wann gedimmt werden muss.

Worst Case: Das Netz muss unter Zeitdruck und hohen Kosten komplett ausgebaut werden.

Darum geht es: Netzbetreiber haben die Möglichkeit, im Fall einer drohenden Überlastung über die sogenannte „präventive Steuerung“ vorsorglich steuernd in ihren Netzbetrieb einzugreifen. Das hat Konsequenzen: Nach einem solchen Eingriff bleiben zwei Jahre, um flächendeckend auf die netzorientierte, digitalisierte Steuerung umzusteigen.

Option 2: Schon jetzt in Richtung Digitalisierung denken, die Sache entspannt angehen und das Netz nach und nach fit für die Zukunft machen.

Die Chance: Wer die Herausforderungen des § 14a EnWG mit Augenmaß angeht, kann die Notwendigkeit umgehen, das Netz „dimmen“ zu müssen. Schwachstellen werden frühzeitig identifiziert und können Punkt für Punkt und gut geplant nachgerüstet werden – Maßnahmen, die die Kosten für den Ausbau des Netzes effektiv eingrenzen. Für den Ausbau steht der gesamte Zeitraum bis 2028 zur Verfügung.

Darum geht es: Die flächendeckende Digitalisierung ist die Voraussetzung für die Ausgestaltungsmöglichkeiten der „netzorientierten Steuerung“ des § 14a. Bis 2028 sollen die in Haushalten verbauten Smart Meter über den Tarifanwendungsfall 10 (kurz: TAF) die individuellen Netzzustandsdaten bereitstellen. Die Smart-Meter-Gateways erfassen dann als dezentrale Kommunikationsstellen im minütlichen Rhythmus die nötigen Daten auf digitalem Weg, übertragen diese und empfangen wiederum Steuerungsmaßnahmen vom Messstellenbetrieb.

Mit WAGO auf dem Weg zur Netzzustandsermittlung

WAGO unterstützt bei der bedarfsgerechten, mit Augenmaß angestrebten Digitalisierung des Netzes. Fließen die Werte der Trafoabgänge in die Netzzustandsermittlung ein, müssen entsprechend der aktuellen Gesetzgebung lediglich von 7 statt 15 Prozent der Haushalte Smart-Meter-Daten zur Berechnung herangezogen werden. Die so erhobenen Daten machen eine konstruktive Betrachtung noch genauer. Alarmschwellen benachrichtigen automatisch über eventuelle kritische Ereignisse. Visualisierungen geben einen schnellen Überblick.

WAGO Hardware

WAGO Hardware erfasst die wichtigsten Messpunkte. Sowohl Trafodaten als auch Abgangsdaten fließen in die Netzzustandsermittlung ein.

Zusätzlich wird die an den Knotenpunkten anliegende Spannung anhand von Standardlastprofilen und Wetterdaten berechnet. Neben Geodaten, Kabellänge und Kabeltypen bilden sie die Grundlage für die Berechnung der Auslastung sämtlicher Leitungen im Netz. Das Ergebnis ist eine Gesamtnetzanalyse, die Engpassprognosen ermöglicht. Die gemäß § 14a EnWG geforderten Kriterien für den Fall einer notwendigen Drosselung der Leistung im Netz können so nachgewiesen werden.

WAGO Solutions Platform

Die WAGO Solutions Platform ist eine serverbasierte Plattform, die sowohl in der Cloud als auch on-premises gehostet werden kann, und via einfachem Plug-and-play auch in Form hybrider Lösungen zusammenarbeitet. Sie ermöglicht die Administration der Hardware in der Ortsnetzstation aus der Ferne. Relevante Sicherheitsupdates lassen sich jederzeit bequem ausführen.

WAGO Grid Monitoring

Als Teil der Solutions Platform ermöglicht WAGO Grid Monitoring die Betrachtung aller relevanten Parameter im Niederspannungsnetz. Durch einfaches Parametrieren ist WAGO Grid Monitoring schnell angebunden. Die Software ist leicht verständlich und intuitiv zu bedienen. WAGO bietet mehrere Lösungen, sowohl in der Cloud als auch on-premises, um auch den von den Netzbetreibern oft bevorzugten Betrieb im geschlossenen Netzwerk sicherzustellen. Die Steuerung erfolgt über eine hybride Lösung aus serverbasierter Applikation und Controllerapplikation, die vom ersten Klick an höchsten Sicherheitsanforderungen genügen. Sämtliche Updates lassen sich über die WAGO Solutions Platform aus der Ferne durchführen, sowohl Programm- als auch Firmware-Updates.

Mit WAGO auf dem Weg zum Smart Grid

Um bestmöglich auf die großen Veränderungen im Energiemarkt vorbereitet zu sein, lohnt es sich, Netze bereits jetzt zielgerichtet zu digitalisieren oder auszubauen. Auf dem Weg zum Smart Grid bietet WAGO das gesamte Portfolio aus einer Hand – von der Messhardware am Trafo bis zur Cloud-Platform und der Netzzustandsermittlung – als Grundlage für eine gezielte Entwicklung und in individuell skalierbaren Lösungen, die auf die notwendige netzorientierte Steuerung des Netzes einzahlen.

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