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Interview 25. Oktober 2019
Fairs & Events

Simeon Vlachou

Veranstaltungswesen innerhalb eines Industrieunternehmens –Simeon Vlachou erzählt uns von seinen vielseitigen Aufgabenbereichen. Simeon Vlachou arbeitet bei WAGO im Bereich „Fairs & Events“.

Er hat zuvor bereits in verschiedenen Agenturen gearbeitet und kennt daher den genauen Unterschied zwischen der Arbeit in einer Agentur und der in der Veranstaltungsabteilung eines weltweit agierenden Unternehmens.

Was sind Ihre Aufgaben in dem Bereich Fairs & Events?

Die Aufgaben sind vielschichtig und abwechslungsreich - das ist das Schöne am Veranstaltungswesen. An erster Stelle bin ich mit unserem Team für die Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung unserer nationalen Veranstaltungen verantwortlich. Schwerpunkttechnisch sind das unsere Messeauftritte – wir sehen zudem einen tendenziellen Zuwachs im Bereich der Tagungen und Kongresse. Des Weiteren unterstützen wir unsere Kollegen im weltweiten Ausland mit unserer Expertise und Leidenschaft sowie unseren Exponaten und Möbeln. An erster Stelle ist uns dabei wichtig, dass unsere Kollegen so erfolgreich wie möglich arbeiten können. Daher sind wir vor und während der Veranstaltungen präsent, organisieren den Aufbau, bestücken den Stand mit Materialien, nehmen die Exponate in Betrieb und geben letztendlich unserem Firmenauftritt den letzten Feinschliff.

Darüber hinaus etablieren wir unsere Expertise in der Event- und Exponatkonzeption. So erfassen wir gemeinsam mit anderen Fachbereichen die Anforderungen für ein zielgerichtetes Exponat und setzen dieses als Team um. Es entstehen Eventlösungen wie z. B. unser 1,50 Meter hohes 3D- Gebäudeautomationsmodell, das Mosaic-Event auf der Light & Building 2018 oder der in Realgröße gebaute WAGO Zug auf der Innotrans 2018. Wir versuchen die Bedürfnisse unserer Kollegen sowie unserer Kunden zusammenzuführen und scheuen uns dabei nicht, auch neue Technologien und Wege zu gehen – ein wunderbares Beispiel ist dabei WAGO Bloxx, welches sich thematisch im Gamification- Marketing ansiedelt.

Wir versuchen die Bedürfnisse unserer Kollegen sowie unserer Kunden zusammenzuführen und scheuen uns dabei nicht, auch neue Technologien und Wege zu gehen.

Bei WAGO gibt es eine eigene Abteilung, welche nur für den Messebau zuständig ist. Warum ist das so wichtig?

Ich hoffe, Sie erlauben mir, zuerst eine Lanze zu brechen: Ursprünglich für den Messebau gegründet, hat sich die Abteilung stetig weiterentwickelt und ihr Portfolio ausgebaut. Wir sehen uns, wie es auch unser Name „Fairs & Events“ widerspiegelt, als eine Veranstaltungsabteilung. Der Messebau ist zwar immer noch Bestand unserer Leistungen, jedoch bieten wir mittlerweile das gesamte Leistungsspektrum im Veranstaltungswesen.

Die Anforderungen und Bedürfnisse, die im Rahmen der rund 140 jährlichen Veranstaltungen, in denen wir teilweise oder vollständig involviert sind, aufkommen, variieren im Detail, sind jedoch im Kern erstmal vergleichbar. Durch die Bündelung von Personal, Wissen, Material und Expertise, ist WAGO in der Lage, eine hohe gleichbleibende Qualität zu liefern und das bei möglichst geringen Kosten. Mit unseren Exponaten und Möbeln, die wir eigenständig herstellen, sind wir in der Lage, allen WAGO Gesellschaften ein hohes Maß an Technik und Qualität zur Verfügung zu stellen sowie natürlich auch einen identischen optischen Auftritt.

Vor Ihrer Zeit bei WAGO haben Sie bei einer Agentur gearbeitet. Wie unterscheidet sich die Arbeit in einer Agentur von der Arbeit in einem Industrieunternehmen?

Alle meine vorherigen Stationen waren Agenturen. Ich versuche, den Unterschied an drei wesentlichen und interessanten Punkten zu verdeutlichen:

Wirkungsgrad/Einfluss: In einer Agentur bin ich in der Regel in der Position des Dienstleisters und stehe eher im Hintergrund. Ich entwickle Vorschläge, gebe Ansätze vor und berate, treffe jedoch keine finalen Entscheidungen, die das Projekt oder übergeordnete Punkte betreffen. In einem Industrieunternehmen bin ich in der Rolle des Auftraggebers und zugleich verantwortlich für Grundsätze, Ausrichtung, Konzepte, Leitlinien, Corporate Design, Corporate Architecture, etc. Das bedeutet, dass jede Entscheidung, die wir treffen, jeden Richtungswechsel, den wir gehen, jede neue Technologie, die wir einsetzen, einen hohen Einfluss auf die gesamte Ausrichtung im Veranstaltungsbereich bei WAGO und damit auch auf das Image haben.

Aufgabenspektrum: Unsere Marketingabteilung ist größer als jede meiner vorherigen Agenturen, da in einem weltweit agierenden Unternehmen wie WAGO die Projektzahl deutlich höher ist. In der Agentur hat das zur Folge, dass man eher als Allrounder von der Akquise über die Ausarbeitung von Verträgen bis hin zur Konzeptionierung und Contenterstellung tätig ist, wohingegen man in einem Industrieunternehmen eher als Spezialist tätig ist, da viele Bereiche von eigens gegründeten Abteilungen abgedeckt werden.

Entscheidungswege: Durch WAGOs Größe und die vielen beteiligten Bereiche werden Entscheidungswege komplexer. Kommunikation und Transparenz sind hier wichtig, um alle einzubeziehen. So erhält man verschiedene Impulse und wertvolles Feedback, das frühzeitig berücksichtigt werden kann.

Was ist Ihr persönliches Ziel im Rahmen Ihrer Arbeit?

Nicht stehen zu bleiben – auf Veränderung von außen einzugehen und mitzugestalten – Impulse setzen.

Mein persönliches Ziel ist es, mit meiner Arbeit unseren Kollegen und Kunden ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern und damit einen nachhaltigen Erinnerungswert zu schaffen.

Dieses Ziel steht für unser gesamtes Team!

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