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Interview 25. Oktober 2019
IT Application Finance & Order

Anja Grohnert

Anja Grohnert erzählt uns von ihren Aufgaben als Teamleiterin des Bereichs „IT Application Finance & Order“. Gemeinsam mit ihrem Team ist sie für die Betreuung und Weiterentwicklung des SAP-Enterprise-Resource- Planning- (ERP-) Systems zuständig.

2003 hat Anja Grohnert mit einem dualen Studium bei WAGO begonnen. Seitdem hat sie verschiedene Stationen in Customer Service Management und der IT durchlaufen und sich mit dem WAGO Junior Leadership Program und dem Professional Projectmanagement Program auf ihre heutige Führungsaufgabe vorbereitet.

Was sind Ihre Aufgaben als Leitung des Bereichs „IT Application Finance & Order“?

Grundlegend ist mein Team als Bestandteil des Application Managements für die Betreuung und Weiterentwicklung des SAP- ERP- Systems zuständig. Unser Fokus liegt dabei auf den Modulen SD (Sales & Distribution), FI (Finance) und CO (Controlling). Die drei tragenden Säulen sind:

  • der tägliche Support und die Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit des SAP- ERP- Systems in den Modulen SD und FI/CO, sowie des Altsystems in den Gesellschaften, in denen das SAP bislang noch nicht ausgerollt wurde,
  • die Weiterentwicklung und Optimierung der Prozesse, z. B. im Bereich der Auftragsabwicklung, Konditionsfindung, Bonus und Provision, Transfer-Pricing, Kostenrechnung, Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung sowie
  • internationale Projekte wie z. B. die SAP- Rollouts in den verbliebenen Gesellschaften, Belegarchivierung, Implementierung von e-Invoicing und e-Reporting.
Zu meinen Aufgaben gehören die typischen Leitungsfunktionen, wie die Organisation der Aufgaben, Priorisierung der Themen, die strategische Ausrichtung der Abteilung gemeinsam mit den anderen Teamleitern und unserem Abteilungsleiter und natürlich sämtliche organisatorische Personalthemen.

Aufgrund der Komplexität des Systems und der unterschiedlichen Anforderungen, die wir bekommen, ist die Arbeit sehr abwechslungsreich.

Weibliche Führungskräfte sind in der IT eher selten zu finden. Was gefällt Ihnen an diesem Bereich und an Ihrer Position besonders?

SAP ist ein sehr integratives System. Wenn vorne am Prozess an einer Stellschraube gedreht wird, hat das unter Umständen Auswirkungen auf die Kollegen ganz am Ende des Prozesses. Dies hat zur Folge, dass man immer das große Ganze im Auge behalten muss und nicht auf sein „Stammmodul“ eingeschränkt ist. Dadurch hat man einen sehr guten Überblick über die Abläufe im Unternehmen, kann Prozesse optimieren und somit einen Mehrwert schaffen – so können wir die Unternehmensentwicklung mitgestalten. Das macht die fachliche Arbeit unglaublich interessant. Aufgrund der Komplexität des Systems und der unterschiedlichen Anforderungen, die wir bekommen, ist die Arbeit sehr abwechslungsreich. Zudem haben wir mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen und Persönlichkeiten zu tun und lernen vor allem im Rahmen der Projekte viele verschiedene Kulturen und Charaktere kennen. Diese haben alle ihre eigene Geschichte und teils langjährige WAGO -Historie, was die Aufgaben zusätzlich spannend macht.

Darüber hinaus habe ich durch meine Leitungsposition die Möglichkeit, die Mitarbeiter auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten, zu unterstützen, zu fordern und zu fördern. Dies bereitet mir so viel Spaß, dass ich vor einiger Zeit auch als Mentorin am OWL Cross-Mentoring teilgenommen habe, um eine andere junge Frau dabei zu unterstützen, ihren persönlichen Entwicklungsweg zu finden und einzuschlagen.
Außerdem ist mir der Austausch mit anderen weiblichen Fach- und Führungskräften sehr wichtig. Mit dem Frauennetzwerk women@wago, das aus über 50 weiblichen Fach- und Führungskräften besteht, hat man eine tolle Plattform, um sich zu vernetzen, auszutauschen und bei Bedarf auf besondere Herausforderungen einzugehen. Dort versuche ich natürlich auch, meine persönlichen Erfahrungen einzubringen.

Sie haben an dem „Junior Leadership Programm“ (JLP) teilgenommen. Welche Erfahrungen haben Sie mit diesem Programm gemacht?

Das JLP hat mich sowohl beruflich als auch persönlich stark geprägt. Beruflich gesehen bekommt man im Laufe der 18 Monate viele Methoden und Werkzeuge an die Hand, um optimal auf seine spätere Führungsaufgabe vorbereitet zu sein.

Außerdem werden im JLP die von WAGO gewünschten Werte und Führungsrichtlinien vermittelt, so dass man von Anfang an die Möglichkeit hat, diese entsprechend so zu leben. Im JLP wird ein gemeinsames Verständnis von Führung entwickelt und ich finde es super, dass WAGO seinen Mitarbeitern eine solche Möglichkeit bietet. Ich bin davon überzeugt, dass sich das positiv auf die Führungskultur auswirkt.

Darüber hinaus bekommt man sehr viel Input, was die eigene persönliche Entwicklung angeht. Dies schließt vor allem die Wirkung und Reflexion ein und so kann man sich selbst weiterentwickeln.

Das JLP hat meinen Wunsch, eine Führungslaufbahn einzuschlagen, noch einmal bestärkt.

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