SAP ist ein sehr integratives System. Wenn vorne am Prozess an einer Stellschraube gedreht wird, hat das unter Umständen Auswirkungen auf die Kollegen ganz am Ende des Prozesses. Dies hat zur Folge, dass man immer das große Ganze im Auge behalten muss und nicht auf sein „Stammmodul“ eingeschränkt ist. Dadurch hat man einen sehr guten Überblick über die Abläufe im Unternehmen, kann Prozesse optimieren und somit einen Mehrwert schaffen – so können wir die Unternehmensentwicklung mitgestalten. Das macht die fachliche Arbeit unglaublich interessant. Aufgrund der Komplexität des Systems und der unterschiedlichen Anforderungen, die wir bekommen, ist die Arbeit sehr abwechslungsreich. Zudem haben wir mit sehr vielen unterschiedlichen Menschen und Persönlichkeiten zu tun und lernen vor allem im Rahmen der Projekte viele verschiedene Kulturen und Charaktere kennen. Diese haben alle ihre eigene Geschichte und teils langjährige WAGO -Historie, was die Aufgaben zusätzlich spannend macht.
Darüber hinaus habe ich durch meine Leitungsposition die Möglichkeit, die Mitarbeiter auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten, zu unterstützen, zu fordern und zu fördern. Dies bereitet mir so viel Spaß, dass ich vor einiger Zeit auch als Mentorin am OWL Cross-Mentoring teilgenommen habe, um eine andere junge Frau dabei zu unterstützen, ihren persönlichen Entwicklungsweg zu finden und einzuschlagen.
Außerdem ist mir der Austausch mit anderen weiblichen Fach- und Führungskräften sehr wichtig. Mit dem Frauennetzwerk women@wago, das aus über 50 weiblichen Fach- und Führungskräften besteht, hat man eine tolle Plattform, um sich zu vernetzen, auszutauschen und bei Bedarf auf besondere Herausforderungen einzugehen. Dort versuche ich natürlich auch, meine persönlichen Erfahrungen einzubringen.