Die Medienredundanz wird durch den Betrieb der Steuerung in zwei getrennten Netzen erreicht, in denen sie über zwei unterschiedliche IP-Adressen (2 MAC-IDs vorhanden) angesprochen wird. Eine Querkommunikation zwischen den getrennten Kanälen ist nicht möglich. Die zwei ETHERNET-Schnittstellen ermöglichen den redundanten Anschluss zweier Übertragungsstrecken und sind als getrennte Schnittstellen (keine Hub- oder Switch-Funktion) ausgeführt. Sie unterstützen Autonegotiation und Auto-MDI(X). Mit dem DIP-Schalter kann das letzte Byte der beiden Default-IP-Addressen sowie der Bezug der IP-Adresse (DHCP, BootP) vorgegeben werden.
Der Medienredundanz-Controller ist für die Feldbuskommunikation über MODBUS/TCP in ETHERNET-Netzen geeignet. Zusätzlich wird eine Vielzahl von standardisierten ETHERNET-Protokollen unterstützt (HTTP, BootP, DHCP, DNS, FTP).
Ein integrierter Web-Server stellt dem Benutzer Konfigurationsmöglichkeiten und Statusinformationen der Steuerung zur Verfügung.
Das Gerät ist programmierbar gemäß IEC 61131-3, unterstützt Multitasking und verfügt über eine gepufferte Echtzeituhr.
Der zur Verfügung stehende Datenspeicher beträgt 1 Mbyte.
Der Controller 750-885 stellt zur Speichererweiterung einen Steckplatz für ein wechselbares Speichermedium bereit.