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Start ins Smart Grid

Zur Automatisierung seiner Unterstationen setzt das Schweizer Energieunternehmen Groupe E AG Fernwirkcontroller von WAGO ein. Mit der Lösung kann es sein Verteilnetz flexibler und effizienter steuern.

Als wichtiger Partner in der Energieversorgung wirkt WAGO bei der Einführung der Fernwirktechnik in den Mittelspannungsunterstationen von Groupe E mit. WAGO-Controller ermöglichen die Übermittlung von Alarmen an die zentrale Netzleitstelle der Gemeinde Granges-Paccot im Kanton Freiburg und die Fernsteuerung des Versorgungsnetzes. Nach Aussage des Versorgers ist dies ein erster Schritt in Richtung eines intelligenten Verteilnetzes, des Smart Grids.

Das WAGO-System, das speziell für die Versorgungsbranche und industrielle Anwendungen entwickelt worden ist, hat zahlreiche Vorzüge. „Durch die Automatisierung der 18kV-Unterstationen können wir schneller auf das Stromnetz zugreifen. Vor allem bei entlegenen Stationen ist dies ein Vorteil“, erklärt Florian Macheret, Technikerprojektleiter bei Groupe E. Bei einem Netzausfall möchte der Energieversorger die Anbindung seiner Kunden schnellstmöglich wieder sicherstellen. Die Erfüllung dieses Versorgungsauftrags ist auch gesetzlich vorgeschrieben. „Werden beispielsweise Kabel ersetzt, können wir in Echtzeit im Netz interagieren und die Trennung der relevanten Komponenten unter geringstmöglichen Eingriffen vor Ort realisieren“, sagt Macheret.

Regenerative Energieerzeugung – so unterstützt Sie WAGO:

  • Das WTG gewährleistet die Umwandlung der Protokolle zwischen der Netzleitstelle und den Feldstationen.

  • Die Daten können auch zeitgesteuert übertragen werden – ein Vorteil vor allem bei Unwettern.

  • Flexibel und einfach zu handhaben: Codes lassen sich rasch und ohne Vorabprüfungen ändern.

Durch die Automatisierung der 18kV-Unterstationen können wir schneller auf das Stromnetz zugreifen.

Florian Macheret, Technikerprojektleiter bei der Groupe E AG

Zuverlässig und flexibel

Bereits 2004 wurden die ersten Unterstationen von Groupe E automatisiert. „Damals führte WAGO die Fernwirktechnik gerade neu ein. Aufgrund wiederholter Anfragen unserer Kunden haben wir eine ETHERNET-Lösung entwickelt, die auf einem der ersten offenen Protokolle basiert: dem IEC 104“, erklärt Stéphane Rey, Produktmanager bei WAGO. Heute, dreizehn Jahre später, sind 200 der 3500 Unterstationen, die das Schweizer Energieunternehmen betreibt, angebunden. „Mittelfristig wollen wir 350 Unterstationen automatisieren – also etwa zehn Prozent unseres Anlagenparks“, sagt Olivier Morand, Ingenieurprojektleiter bei Groupe E.

Die Unterstationen von Groupe E werden derzeit zur Hälfte über Glasfaser ferngesteuert und zur Hälfte über Funk. Die Lösung von WAGO lässt sich perfekt auf die jeweilige Anbindung abstimmen. Ein WAGO-Fernwirk-Gateway (WTG) gewährleistet die Umwandlung der Protokolle zwischen der Netzleitstelle und den Feldstationen. Die Daten können auch zeitgesteuert übertragen werden – ein Vorteil vor allem bei Unwettern. „Unwetteralarme lassen sich mithilfe eines Filters unterdrücken“, erklärt Gérard Berset, Verkaufsbereichsleiter bei WAGO. Er ist froh, eine umfassende Steuerung anbieten zu können, die der Kunde direkt selbst programmieren kann.

Mittelfristig wollen wir 350 Unterstationen automatisieren – also etwa zehn Prozent unseres Anlagenparks.

Olivier Morand, Ingenieurprojektleiter bei der Groupe E AG

Enge Zusammenarbeit

Dass Groupe E sich für die Lösung von WAGO entschieden hat, ist einerseits der Flexibilität und der einfachen Handhabung des Systems zu verdanken: Codes lassen sich rasch und ohne eingehende, mit umfangreichen Arbeiten verbundene Vorabprüfungen ändern. Andererseits haben auch die Reaktivität und die Kundennähe des Partners Groupe E letztlich überzeugt. „WAGO ist ohne Zögern auf unsere Wünsche eingegangen und konnte sie auch erfüllen. Die Zusammenarbeit mit dem Verkaufsteam und die Unterstützung in technischen Fragen waren ausgezeichnet“, betonen Florian Macheret und Olivier Morand. Der Techniker und der Ingenieur von Groupe E sind auch mit der Zuverlässigkeit der Lösung zufrieden: „Wir konnten unsere Anlagen in den vergangenen 14 Jahren ohne größere Probleme betreiben.“

Text: Gérard Berset | WAGO

Foto: WAGO Contact Sa

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