Neben noch höherer Wirtschaftlichkeit ergeben sich weitere Vorteile, die man auf den ersten Blick von einem Netzgerät nicht erwarten würden: Dieses dynamische, sehr fein ansprechende Sicherungsszenario kann vorausschauende Wartungsstrategien unterstützen. Da der Nennwert stets dynamisch knapp über dem zu erwartenden Strom gehalten wird, werden spürbare Laststromabweichungen aufgedeckt. Nimmt zum Beispiel ein angeschlossener Motor statt der erwarteten 4 nun 4,5 Ampere Strom auf, kann dies auf ein mechanisches Problem hindeuten – beispielsweise ein beginnendes Blockieren der Welle aufgrund mangelnder Schmierung, eine Unwucht etc. Ein solches, sich anbahnendes Schadensereignis ist dank der Strommessfunktionalität der Pro 2 detektierbar.
Dabei kann die Pro 2 sogar so konfiguriert werden, dass vor Überschreiten des dynamischen Sicherungskennwerts eine konfigurierbare Vorwarnschwelle zur Ausgabe einer Meldung führt. Dementsprechend bekommen Bedien- oder Wartungsmannschaften den sich anbahnenden Fehler nicht erst durch Auslösen der Sicherung – und damit womöglich durch Unterbrechung des Prozesses – mit, sondern per Systemmeldung angezeigt. „So kann diese dynamische Lösung nicht nur zu mehr Sicherheit im Maschinen- und Anlagenbetrieb beitragen, sondern ermöglicht neben einem smarten Leistungsmanagement auch besser planbare Wartungen, längere Betriebszeiten und damit eine optimierte Betriebseffizienz“, fasst Business Development Manager Sellke die Vorteile für den Anwender zusammen.