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Referenz
Montage und Service sind einfacher

Die Zeiten klar umrissener Maschinenräume am Kopf von Schachtanlagen gehen bei Wohn- und Geschäftshäusern dem Ende entgegen. Das für moderne Aufzüge zur Verfügung stehende Bauvolumen wird immer geringer. Platzeffizienz zählt. Die Technik aus den Maschinenhäusern wandert deshalb in die Schächte – und zwar in Bereiche, wo noch Platz vorhanden ist. Janzhoff-Aufzüge nutzt für das Handling der dramatisch angestiegenen Datenstränge das Reihenklemmensystem TOPJOB® S von WAGO – und erschließt sich mit dem dazugehörigen Beschriftungssystem zusätzliche Effizienzgewinne bei Montage und Service.

Umbau statt Leerstand: Im Essener Stadtteil Rüttenscheid ist eine ehemalige Hertie-Immobilie einem neoklassischen Gebäudeensemble gewichen. Das Neubauprojekt „RÜ62“ greift architektonisch die bürgerliche Tradition Rüttenscheids auf, fügt sich mit seiner Fertigstellung Ende 2012 entsprechend harmonisch in das Stadtbild ein und bringt neue Einzelhandelsimpulse. Für Klaus-Peter Kapp sind es Projekte wie dieses, mit denen die Janzhoff-Aufzüge GmbH ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen kann. „Wir sind richtig gut beim Bau hochwertiger Aufzugsanlagen, die vom Standard der Großindustrie abweichen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter aus Dortmund. „RÜ62“ sei so ein Beispiel. Gerade im Zuge von „Ruhr 2010“ als Weltkulturhauptstadt war Janzhoff bei einer Vielzahl von Projekten beteiligt.

Die funktionale und architektonische Konzeption von Bauten und Räumen auch unter dem Gesichtspunkt steigender Platzeffizienz macht Gebäudetechnik notwendig, die sich flexibler einbinden lässt. Aufzugsanlagen werden in diesem Zusammenhang immer mehr in bestehende Planungen integriert, statt das Gebäude um definierte Schachtanlagen drum herum zu bauen. „Wir haben einen Technologiewandel und zudem keinen Maschinenraum mehr. Da hat sich im Aufbau von Steuerungen sehr viel verändert und wir müssen immer mehr für alle Eventualitäten planen“, erzählt Thomas Kaifer, technischer Leiter bei Janzhoff. „Bei klassischen Aufzügen gab es früher einen Schacht und darüber einen Maschinenraum. Darin waren die Steuerung und der Antrieb. Die Welt war in Ordnung.“

Reihenklemmen und Beschriftung – so unterstützt Sie WAGO:

  • Mit TOPJOB® S lässt sich die gesamte elektrische Anschlusstechnik platzsparend bündeln.

  • Der smartPRINTER bedruckt Beschriftungsstreifen und -schilder direkt von der Rolle.

  • Die flexiblen Möglichkeiten der Beschriftung erschließen Effizienzgewinne auf vielen Ebenen.

Bei klassischen Aufzügen gab es früher einen Schacht und darüber einen Maschinenraum. Darin waren die Steuerung und der Antrieb. Die Welt war in Ordnung.

Thomas Kaifer, technischer Leiter bei Janzhoff

Bauvolumen einsparen

Heute wird das für einen Aufzug notwendige Bauvolumen immer mehr – vor allem aus Kostengründen – in Frage gestellt. Wenn der Maschinenraum wegfällt, muss die komplette Technik in den Schacht umziehen. Der Effekt dabei: Was früher im Maschinenraum direkt sichtbar war, muss heute von der Steuerung auf irgendeine Weise dargestellt werden. „Weil ich nicht mehr sehen kann, wie die Treibscheibe sich bewegt oder ob die Seile synchron angetrieben werden, muss ich das alles mit Überwachungsfunktionen sichtbar machen – also visualisieren“, erklärt Kaifer. Weil in diesem Zuge der Kommunikationsbedarf zwischen den in einer Anlage dezentral verteilten Automatisierungsteilnehmern rasant gestiegen ist, nutzt Janzhoff das Reihenklemmensystem TOPJOB® S von WAGO. Mit ihrer schmalen Bauweise lässt sich die gesamte elektrische Anschlusstechnik platzsparend bündeln.

Für die Beschriftung kommen die neuen smartPRINTER von WAGO zum Einsatz. Die kompakten Thermotransferdrucker verarbeiten eine Vielzahl unterschiedlicher Druckmaterialien. Janzhoff bedruckt mit diesem einen Gerätetyp alle Beschriftungsstreifen und Beschriftungsschilder direkt von der Rolle. Mit dem smartPRINTER lassen sich zudem Etiketten sowie Leiter- und Adermarkierer sauber und gut lesbar kennzeichnen. Hierbei ist besonders entscheidend, dass das Druckbild klar, dauerhaft beständig gegenüber äußeren Umwelteinflüssen sowie wisch- und kratzfest gemäß DIN EN 60068 ist.

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Effizient beschriften, schneller vorverdrahten

Auf diese Weise beschriftet Janzhoff auch die modularen Stecker innerhalb der Reihenklemmenfamilie TOPJOB® S. Mit ihnen lassen sich fertig konfektionierte Steuerungselemente ganz einfach im Schaltschrank verdrahten. „Wir sind damit weg von der Verdrahtung einzelner Adern, was die Montage vor Ort deutlich schneller macht. Zudem passt der Stecker eines Moduls nur dahin, wo er wirklich hin soll.“ Das WAGO-System ermöglicht eine mechanische Kodierung, die das Risiko von Fehlverdrahtungen bei der Montage und Inbetriebnahme ausschließt. Die Beschriftung unterstützt diese komfortable Arbeit, weil die Informationen auf der Klemmenleiste und dem Stecker identisch sind.

Mit diesen erweiterten Möglichkeiten vom eigenen Schreibtisch aus, lässt sich die gestiegene Zahl an Klemmen bei Janzhoff auch in Kombination mit der WAGO-Software smartDESIGNER wesentlich sauberer, schneller und in Summe eleganter beschriften. Dazu zählt auch, Textblöcke kopieren zu können. Das Dortmunder Unternehmen gruppiert dabei die Klemmen inklusive ihrer Beschriftung nach Funktionen. Diese Arbeitsweise macht sowohl die Montage, als auch den späteren Service einfacher, weil die Techniker und Monteure eine Vororientierung erhalten. Eindeutige Beschriftungen waren bei Janzhoff schon immer ein Thema, weil das Unternehmen nicht nur Anlagen baut, sondern diese während der Betriebsphase sehr häufig im Service betreut.

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Keine Verwechselung mehr möglich: Mit dem smartPRINTER beschriftet Janzhoff auch die Stecker innerhalb der Reihenklemmenfamilie TOPJOB® S von WAGO.

So machen gerade bei schlechten Sichtverhältnissen mit wenig Licht gut lesbare Beschriftungen und Klartexterläuterungen direkt auf den WAGO-Klemmen die Suche im Servicefall deutlich schneller. Mit einer Handbeschriftung sei dieser Effekt nach Ansicht von Thomas Kaifer nicht zu erreichen. Hat Janzhoff die eingesetzten Klemmen früher bei WAGO fertig beschriftet bestellt, sind die Aufzugsexperten heute mit dem neuen smartPRINTER wesentlich flexibler. Der Spielraum, um individueller reagieren zu können, ist größer geworden. „Wir machen die Beschriftungen selber und sparen damit wertvolle Zeit für Einkauf und Lieferung. Das ist schon genial.“

Wir haben es bei Aufzügen mit überwachungspflichtigen Anlagen zu tun. Wenn die in Betrieb gehen, dann ist eine gute Außendarstellung schon wichtig, zumal die Auftraggeber bei solchen Terminen mit dabei sind.

Klaus-Peter Kapp, geschäftsführender Gesellschafter bei Janzhoff

Doppelte Wertschöpfung

Für Klaus-Peter Kapp hat das Thema Beschriftung im Schaltschrank auch noch einen wichtigen Imageaspekt. „Wir haben es bei Aufzügen mit überwachungspflichtigen Anlagen zu tun. Wenn die in Betrieb gehen, dann ist eine gute Außendarstellung schon wichtig, zumal die Auftraggeber bei solchen Terminen mit dabei sind.“ Deshalb darf das Innere eines Schaltschrankes nicht aussehen „wie gewollt und nicht gekonnt“.

„Uns ist es wichtig, dass wir mit hochwertiger Technik und ausgeklügelten Konzepten langfristig Aufzüge bauen, die über ihre gesamte Betriebsdauer niedrige Kosten verursachen. Dafür sind wir bekannt, generieren daraus Wettbewerbsvorteile und sind erfolgreich“, unterstreicht Kapp. „Wenn ich mich darauf konzentriere, meine Anlagen nur preislich zu optimieren, dann kann ich einfach nicht in allen Bereichen top sein.“ Die Dortmunder lassen deshalb bei der Wahl ihrer Partner Augenmaß walten. „Wir kaufen ganze Systeme und fragen uns vorher, welche Konzepte und Strategien unsere Lieferanten ihrerseits verfolgen“, erklärt Kapp. Statt gleich auf jeden fahrenden Zug aufzuspringen, pflegt Janzhoff langfristig angelegte Geschäftsbeziehungen.

Fazit

Mit den flexiblen Beschriftungsmöglichkeiten erschließt sich Janzhoff Aufzüge Effizienzgewinne von der Entwicklung über die Montage bis hin zum späteren Service. Die höhere Effektivität resultiert zum Beispiel darin, dass sich Textblöcke wiederverwenden lassen, Klartextbeschriftungen besser lesbar sind, der eigene Drucker auf dem Schreibtisch die Flexibilität erhöht und die Monteure Zeit sparen, weil sie die Verdrahtung besser im Blick haben. Das Ganze wirkt sich schließlich auch noch auf das Unternehmensimage aus, weil sich das Schaltschrankinnere aufgeräumt und sauber strukturiert präsentiert.

Text: Sascha Zielke | WAGO

Foto: Janzhoff, WAGO

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