Volle Kraft voraus für Cyberresilienz auf hoher See
Cyberangriffe auf maritime Systeme nehmen zu
Moderne Schiffe sind hochautomatisierte, digital vernetzte Systeme – und stehen damit zunehmend auf der Zielscheibe von Cyberkriminellen. Szenarien wie manipulierte Navigationsdaten, blockierte Antriebssteuerungen oder verschlüsselte Bordnetzwerke sind längst nicht mehr fiktiv. In der Schifffahrt nehmen Cyberangriffe stetig zu – und gefährden nicht nur Technik, sondern auch Menschenleben und globale Lieferketten.
Die internationale Schifffahrt reagiert mit verbindlichen Richtlinien und Normen, wie der IEC 62443 oder den IACS Richtlinien UR E26 und E27, die eine systematische Härtung aller IT- und OT-Systeme fordern. Ziel ist es, maritime Systeme von der Entwicklung bis zur Inbetriebnahme strukturiert gegen digitale Bedrohungen abzusichern. Ein komplexer Prozess, der technisches Know-how, ein ganzheitliches Sicherheitskonzept und eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure erfordert.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
- Welche Normen und Richtlinien für die Absicherung maritimer Systeme relevant sind.
- Wie eine Querstrahlanlage systematisch gegen Cyberbedrohungen gehärtet wurde.
- Welche Rolle Asset-Management, Zonierung und Bedrohungsanalyse im Prozess spielen.
- Wie das WAGO Security Consulting bei der Umsetzung und Dokumentation unterstützt.