Die aufgenommenen Signale zu den Zuständen „Störung“, „Rüstung“ und „Produktion“ nimmt der IoT-fähige PFC200 auf, zusätzlich bekommt er von der Anlage über einen Zählimpuls die aktuell produzierte Stückzahl übermittelt. Aus diesen Anlagenzuständen beziehungsweise Werten wird im Steuerungsprogramm der Messbox die GAE-Kennzahl errechnet, bevor der Controller die Daten in Echtzeit aus der Feldebene an die Cloud sendet – dort werden die Daten aggregiert und für den Nutzer auf dem Cloud-Portal für eine einfache Analyse visualisiert dargestellt. Im Cloud-Portal sind neben den Zuständen auch eine Meldungsübermittlung implementiert, sodass zum Beispiel die Instandhaltung eine Pushup-Nachricht bei einer Anlagenstörung erhalten kann.
„Die Steuerung ist in diesem Fall aber nicht an die WAGO Cloud Data Control gekoppelt. Da die Zeit bis zur Wettbewerbsabgabe knapp gewesen ist, haben wir uns aus praktischen Gründen für eine andere Cloud-Lösung entschieden, mit der wir bereits ein ähnliches Projekt umgesetzt und entsprechend gute Erfahrungen gemacht haben.“ Eine Anbindung der WAGO SPS an Third-Party-Lösungen sei dank des standardisierten MQTT-Protokolls aber problemlos umsetzbar. Kunden können so sicher, zu jeder Zeit und weltweit den Zustand ihrer Anlagen überwachen – eine überragende Idee aus Unterfranken!
Text: Alberto Alonso Malo | WAGO
Foto: Anand Anders | vor-ort-foto.de