Automatisierte Tragschienenmontage mit Robotern
Schlau programmierte Roboter anstelle einer kostspieligen Anlage für die automatisierte Tragschienenmontage: Die Software „pitasc“ vom Fraunhofer IPA macht dies möglich. Dank ihr lassen sich Roboter mithilfe einzelner Programmbausteine kraftgeregelt programmieren. Wie eine Anwendung für die Tragschienenmontage möglich ist, zeigt ein gemeinsames Forschungsprojekt des Instituts mit WAGO.
Ein Leichtbauroboter nimmt ein Kunststoffbauteil mit seinem Zweifingergreifer auf, führt es zu der Komponente, auf die das Bauteil aufgesteckt werden soll, und kann es mithilfe einer kraftgeregelten Einkippbewegung fest einrasten lassen. Sollte die Montageanwendung einmal neu angeordnet werden, ist kein Neuprogrammieren der Bewegungen nötig. Die Programmierung erfolgt werkstückbezogen und die Kraftregelung kann Bauteil- und Lagetoleranzen geschickt kompensieren. Die beschriebene Anwendung haben Forschende am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA umgesetzt. Bereits seit vielen Jahren arbeitet das Institut an Lösungen für eine voll- oder teilautomatisierte Montage. Denn bekanntlich ist dieser Produktionsschritt derjenige, der noch weitgehend manuell erfolgt: Im Jahr 2020 arbeitete nur etwa jeder zehnte aller weltweit verkauften Roboter in der Montage. Herausforderungen wie kleine Losgrößen, eine hohe Variantenvielfalt und zahlreiche individuelle Prozesse machen es oft schwer, eine wirtschaftliche Montageautomatisierung umzusetzen.
Ihre Vorteile:
Innovativ: Automatisierte Tragschienenmontage mit Robotern in der Praxis
Einzigartig: TOPJOB® S Reihenklemmen bei der automatisierten Bestückung von Schaltschränken im Einsatz
Einfach: Manuelle Arbeitsschritte fallen komplett weg und sparen Zeit
Vielfältig: durch Variantenvielfalt bei Reihenklemmen kann die Montage mit einem Roboter strukturiert durchgeführt werden